Viele Nutzer hatten in letzter Zeit ihre Probleme, den Cloud-Dienst zu verwenden. Es bestand keine Verbindung zu Google Drive. Doch wie gelangen Nutzer an ihre Daten, wenn Google Drive offline ist?

Google Drive offline – Was ist passiert?

Anfang 2020 klagten viele Anwender über einen Ausfall des Cloud-Dienstes von Google. Das Personal einer Bildungseinrichtung meldete Probleme per Twitter an zuständige Google-Mitarbeiter. Diese versprachen die sofortige Behebung des Ausfalls. Die Störungen wiederholten sich jedoch mehrfach. Viele betroffene User kamen aus den USA. Es gab aber auch Probleme in etlichen weiteren Ländern, darunter auch in Deutschland.

Die Anwender mussten sich einige Tage gedulden, bis sie ihre Daten im Cloud-Dienst wieder komplett nutzen konnten. Nach der Unterbrechung entschuldigte sich Google und versprach mehr Zuverlässigkeit des Systems. Welche Probleme Google Drive als Cloud-Speicher im Hintergrund hatte, ist bis heute nicht bekannt.

Was ist Google Drive?

Google Drive ist ein klassischer Cloud-Speicher, der zum Speichern, Verwalten und Austausch von verschiedenen Dateitypen dient. Nutzer können Daten online automatisch synchronisieren und per App von ihren Smartphones, Tablets oder anderen Endgeräten darauf zugreifen.

Privatpersonen verwenden die Cloud vor allem dafür, Fotos, Videos oder Dokumente an einem Speicherplatz zu speichern. Aber auch Unternehmen nutzen den Cloud-Speicher, um gemeinsam an Office-Dokumenten zu arbeiten. Die Zusammenarbeit und die Aktualisierung der Daten ist dabei in Echtzeit mit Google Docs automatisch realisierbar.

Doch was passiert, wenn der Dienst offline ist, so wie es zu Beginn des Jahres passiert ist?

Wie komme ich an meine Daten?

Google Drive bietet die Möglichkeit, einen Offline-Zugriff zu aktivieren, um Dateien und Dokumente zu verwenden. Das ist der Fall, wenn eine schlechte Internetverbindung besteht oder im Ausland kein Netz verfügbar ist. Daten werden in diesem Modus lokal auf dem Rechner oder Smartphone abgespeichert. Es gibt allerdings Einschränkungen. Die Meta-Daten der Dateien sind offline nicht verfügbar. Eine Übersicht aller Aktivitäten-Logs sowie verschiedene Versionen von Bearbeitungsständen sind nur mit einem Dienst wie TeamDrive möglich.

Wo speichert Google die Daten?

Die Rechenzentren des Konzerns befinden sich auf der ganzen Welt. Die meisten Server haben ihren Standort in den USA, denn Google ist ein amerikanisches Unternehmen. Und hier liegt das Problem.

Die US-Regierung darf auf persönliche Dateien von Menschen zuzugreifen. Grundlage für das Vorgehen ist der Patriot Act. Er legitimiert den Zugriff bei vermuteten Verstößen gegen Gesetze. Über den schwachen Datenschutz in den USA wird immer wieder berichtet. Behörden wie das FBI, die CIA oder NSA besitzen sogar das Recht, ohne richterlichen Beschluss sensible Daten einzusehen. Google kann wenig dagegen tun.

Anwender von Googles Cloud-Dienst sollten sich dieser Situation bewusst sein. Der fremde Zugriff droht, wenn persönliche Dokumente, Fotos und Videos auf einem US-Server hinterlegt sind. TeamDrive dagegen speichert Daten nur auf Servern in Deutschland.

Wie steht es sonst um den Datenschutz von Google Drive? Wir schauen uns die Schutzvorrichtungen im Vergleich zu TeamDrive nun genauer an.

Datenschutz bei Google Drive und TeamDrive

Während der Übertragung von Daten auf Google-Server sind die Dateien mit der AES-128-Bit-Verschlüsselung geschützt. Zudem ist es möglich, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für das eigene Benutzerkonto zu verwenden. Datenschützer bemängeln, dass Google Drive noch immer nicht die höhere Verschlüsselungsvariante „AES-256-Bit“ umfassend anbietet. Hier ist TeamDrive als Cloud-Anbieter bereits einen Schritt weiter.

Grundsätzlich ist Zuverlässigkeit bei Google Drive eine Schwachstelle. Bei einem Ausfall der Server in den USA ist der Zugriff unmöglich. Bei Problemen mit der Verbindung erfolgt das Synchronisieren von Inhalten häufig fehlerhaft. Dann passiert es, dass Nutzer an verschiedenen Versionen von Dateien arbeiten und es nicht merken.

TeamDrive bietet im Vergleich dazu zuverlässige Funktionen und sichere Daten in der Cloud. Alle Daten sind in Europa gespeichert und unterliegen so den strengen Richtlinien zum Datenschutz nach der DSGVO. User müssen sich daher viel weniger Sorgen machen, dass Unbefugte auf Daten zugreifen. TeamDrive gewährleistet diese Sicherheit durch mehrfache Schutzvorrichtungen.

Dadurch sind Daten, die von einem Ort zum anderen gesendet werden, jederzeit verschlüsselt. Selbst TeamDrive als Cloud-Anbieter hat keinen Zugriff und kann Dateien auch niemals einsehen. Die Cloud von Google bietet diese Garantie nicht, wenn Nutzer sich nicht selbst mit zusätzlichen Plattformen zur Verschlüsselung behelfen.

Cloud-Dienst von Google ohne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Während Google Drive keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet, ist diese Verschlüsselung bei TeamDrive hingegen Standard. Alle personenbezogenen Daten werden auf diese Weise automatisch vollumfänglich vor fremden Zugriffen und Missbrauch gesichert.

Das dahinter stehende kryptografische Verfahren funktioniert sehr einfach. Die asymmetrische Verschlüsselung besteht aus einem Schlüsselpaar, die symmetrische Verschlüsselung aus einem Schlüssel. Beide Verschlüsselungen werden werden bei TeamDrive miteinander kombiniert.

Die Sicherheit bei erfüllt hohe Standards. TeamDrive optimiert seit Anfang an die jeweiligen Verschlüsselungsverfahren weiter. Hackern wird so der Zugriff auf sensible Daten absolut erschwert. Durch dieses Prinzip gehört TeamDrive zu einem der sichersten Cloud-Anbieter auf dem gesamten Markt und ist eine sichere Google Drive-Alternative.