Die Welt vernetzt sich immer mehr. Selbst in unserem zuhause können wir mittels Sprache und Smart Home unsere Geräte steuern. Auch die Vernetzung von Städten ist kein Traum der Zukunft mehr: Die Smart City ist geboren!

Was ist die Smart City?

Eine Smart City ist eine vernetzte und intelligente Stadt, die für eine bessere Lebensqualität ihrer Einwohner steht und gleichzeitig natürliche, zeitliche und personelle Ressourcen schont. Die Idee der digitalen Stadt wurde bereits in den Siebziger Jahren diskutiert. Der Begriff „Smart City“ (übersetzt: intelligente Stadt) entstand in den 90er Jahren. Damals zu einer Zeit, in der Smartphones und intelligenten Lichtkonzepte noch ferne Zukunftsvisionen waren. Mit der Vernetzung von Systemen, Big Data und Cloud Computing sind heute die Voraussetzungen für die Smart City aber bereits Realität.

Das Internet der Dinge in der Stadt der Möglichkeiten

Unter dem Begriff „Internet der Dinge“ versteht man die Vernetzung von Gegenständen mit dem Internet: In Ihrem Alltag kann das zum Beispiel heißen, dass Ihr Wecker der Kaffeemaschine kommuniziert, dass Sie gleich aufstehen. Anschließend können Sie sich über eine fertige Tasse Kaffee freuen. Oder dass sich die Alarmanlage in Ihrem Büro automatisch abschaltet, wenn sich Ihr Handy in einem Umkreis von 10 Metern befindet. Diese Art des vernetzten Denkens lässt sich nicht nur auf eine Wohnung oder ein Haus, sondern auch eine ganze Stadt hochskalieren. Den technischen und konzeptionellen Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Damit immer mehr Städte zur Smart City werden können, stellt das Internet der Dinge ebenso wie die Cloud eine essentielle Komponente dar. Nur mit offenen Plattformen und gemeinsamen Standards kann die smarte Stadt zu einem Standard werden.

Durch die Verwendung von Cloud Computing können auf dem Internet der Dinge basierende Ansätze nicht nur permanent weiterentwickelt und perfektioniert, sondern auch über Stadt- und Ländergrenzen hinweg implementiert werden. Best Practice Erkenntnisse aus einer Stadt können so einfach, schnell und unkompliziert auf eine andere Stadt übertragen werden.

Wie funktionieren die Smart Cities?

Damit eine Stadt die digitale Transformation bestreiten kann, benötigte es neue Technologien für die Infrastruktur:

  • Sensoren

  • Vernetzung

  • Daten

Zuerst wird die City mit Sensoren ausgestattet. Diese sind dazu da, Information zu sammeln und an die Cloud zu übertragen. Dort werden sie gespeichert und ausgewertet. Später können sie für bestimmte Prozesse wieder abgerufen und verarbeitet werden. Dies können in den Smart Cities ganz unterschiedliche Bereiche sein.

Beispiel: Smarte Parklösungen: Auf einem Parkplatz in der smarten City erfassen Sensoren die Auslastung. Diese Daten kann der Bürger nun jederzeit über eine App oder die smarten Wegweiser an den Straßen einsehen. So sieht er schon bevor er den Parkplatz befährt, ob noch ein Stellplatz frei ist oder nicht.

Möglichkeiten der Smart City für die Industrie

Für die Industrie entsteht mit der intelligenten Stadt eine Reihe von neuen Möglichkeiten. So können bestehende Applikationen und Projekte nicht nur auf Städte und Kommunen ausgeweitet, sondern auch ganz neu entwickelt werden. In Amsterdam hat die städtische Digitalisierung zum Beispiel mit der Müllentsorgung angefangen. Über Sensoren können 2.000 Abfalleimer ihren aktuellen Füllstand an die Stadtreinigung melden, die dann ihre Route entsprechend planen. Von der Stadtverwaltung bis zu öffentlichen Behörden wie der Feuerwehr wächst für Anbieter von digitalen Lösungen so eine ganz neue Zielgruppe.

Der Technologiekonzern Philips hat mit „CityTouch“ eine verbundene Beleuchtungsmanagement-Plattform geschaffen, die Städten die vollständige Kontrolle und Sichtbarkeit ihrer Straßenbeleuchtung bietet. Die Cloud-basierte Lösung bietet eine Datenübertragung in Echtzeit. Diese überzeugt mit der Erstellung von intelligenten Zeitplänen, der übersichtlichen Verwaltung und Lösung von Wartungsfällen sowie der Kontrolle des Energieverbrauchs. Bei Bedarf kann die Beleuchtung sogar gezielt gedämmt bzw. verstärkt werden. Läuft zum Beispiel nachts ein Fußgänger entlang, erfasst ein Sensor dies und das Licht wird heller geschalten. Solche intelligenten Systeme werden nicht nur in Städten wie Los Angeles und Buenos Aires, sondern auch in Gemeinden wie Bördeland in Sachsen-Anhalt eingesetzt. Dies zeigt deutlich, wie weit wir schon auf dem Weg zur Smart City sind.

Risiken der Smart City

Leider gibt es bei einer solchen Vernetzung nicht nur positive Seiten. Das Thema Datensicherheit und Vertraulichkeit der Daten darf nicht vernachlässigt werden. Besonders nicht geschützte Systeme bergen die Gefahr, dass Unbefugte die Steuerung der Smart City übernehmen, Schaden anrichten oder Systeme missbrauchen. Eine gute Verschlüsselung ist deshalb besonders wichtig bei der Verwendung von Cloud Systemen. TeamDrive ist die beste Cloud, wenn es um eine sichere Datenverarbeitung geht. Mit TeamDrive werden ihre Daten dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sicher transportiert. Alternativ ist die Anonymisierung gewonnener Daten ein guter Weg aus erhobenen Daten zu lernen, ohne das Missbrauch Tür und Tor geöffnet wird.
Gibt es in ihrer Stadt oder Gemeinde schon Anzeichen einer smarten City?