Die Gamescom 2019 hat am Dienstag ihre Türen in der Kölner Messe geöffnet. Dabei ist dieses Jahr das Thema Cloud Gaming eines der Highlights. Wir erklären Ihnen was es damit auf sich hat!

Was ist die Gamescom?

Die Gamescom ist die weltweit größte Spielemesse für Video und PC-Spiele. Neben verschiedenen Games wird auch neue Soft- und Hardware präsentiert. Sie findet einmal jährlich in der Koelnmesse in Köln statt. Dieses Jahr geht die Ausstellung vom 20. Bis 24. August 2019. Bis 2009 wurde die Messe unter dem Namen Games Convention in Leipzig veranstaltet.

Die Highlights der Gamescom 2019

Die Erwartungen an das diesjährige Event sind groß. Neben der speziellen Eröffnungs-Show erwarten den Gamer auch viele neue Spiele wie beispielsweise:

  • Death Stranding
  • Gears of War 5
  • Comanche
  • Need für Speed Heat
  • Die Siedler
  • Transport Fever 2
  • Call of Duty Warfare
  • Fifa 20

Einen ersten Einblick können die Besucher dabei schon in den Gamescom-Trailern sehen. Aber nicht nur Gaming Neuheiten erwarten den Besucher auch Techniken, wie z.B. „Raytracing“ werden vorgestellt. Bei dieser Technik können die neuen RTX-Grafikarten, welche schon in vielen Gaming-Rechnern ihren Platz gefunden habe, das Licht und den Schatten fotorealistisch nachstellen.

Heißer Trend auf der Gamescom: Das Streamen von Spielen

Ein heißes Thema auf der diesjährigen Gamescom ist das Cloud Gaming. Das Prinzip des Cloud Gamings ist nicht neu, doch wenn wir uns in der Gaming-Branche umschauen, bemerken wir, dass immer mehr Anbieter auf den neuesten Stand des Gamings ausspringen.

Was ist Cloud Gaming?

Cloud Gaming auch „Gaming as a Service“ genannt ist eine Form des Cloud Computing und beschreibt das spielen von Games auf dem eigenen Rechner ohne das eine Software-Installation notwendig ist. Das Game läuft somit auf einen externen Server. Die Vorteile des Games-Streaming liegt auf der Hand: Die neusten Spiele-Highlights können auch ohne Highend Desktop-PC gespielt werden, denn die Systemanforderungen an den Gaming-PC sind geringer als bei einem installierten Spiel. Zudem entfallen die lästigen Updates, da die Spiele jederzeit automatisch in der Cloud aktualisiert werden.

Der Nachteil des Cloud Gamings ist, dass ohne eine schnelle Internetverbindung das Spielen der PC-Games nicht möglich ist. Für ein Game in HD benötigt es mindestens eine 10 Mbit/s Leitung, in Full-HD-Auflösung benötigt es eine Bandbreite von mindestens 20 Mbit/s. Wer die besten Spiele in 4K zocken möchte, benötigt mindestens 50 Mbits/s.

Welche Cloud-Gaming-Anbieter gibt es?

Auch wenn für viele gamescom-Besucher das Thema noch Zukunftsmusik ist, gibt es schon einige Cloud-Gaming-Dienst Anbieter. Vorreiter ist der Hersteller NVIDIA mit NVIDIA GeForce Now. Die Spiele-Bibliothek von GeForce Now umfasst dabei mehr als 400 Spiele.

Ein ähnliches Konzept bietet auch Sony an. Mit seinem Cloud-Gaming-Service „Playstation Now” lassen sich die verschiedensten Playstation-Spiele streamen. Auch Google möchte zukünftig in den Markt des Games-Streaming einsteigen. Der neue Cloud-Dienst von Google heißt Stadia und wird ab November 2019 verfügbar sein. Alle Streaming-Dienste verlangen eine monatliche Gebühr, welche nicht gerade günstig ist.

Neben den Gaming as a Service Angeboten, gibt es auch noch die DaaS-Dienste (Desktop as A Service). Dabei wird dem Nutzer eine komplett nutzbare Desktop Umgebung in der Cloud zur Verfügung gestellt. Anbieter für diese Angebote sind z.B. Shadow und Parsec.