Virtuelles Dateisystem
Ein TeamDrive-Space kann in einem sogenannten virtuellen Laufwerk auf ihrem Rechner angezeigt werden.
Im Dateimanager Ihres PCs (z.B. Datei-Explorer auf Windows oder Finder auf Mac) erscheint nach Installation eines virtuellen Dateisystems (deutsche Abkürzung: VDS oder engl. VFS ) ein neuer Laufwerksbuchstabe – beispielsweise (F:). Diesen Laufwerksbuchstaben können Sie bei der Installation übrigens frei wählen.
Jedoch wird mit Installation eines VDS keine reale neue Partition auf der Festplatte Ihres PC erzeugt, sondern – wie der Name sagt – nur ein virtuelles Laufwerk bzw. eine virtuelle Partition.
Ein virtuelles Dateisystem ist ein abstraktes Datei-System, das eine einheitliche Schnittstelle für den Zugriff auf Daten aus verschiedenen Dateisystemen bietet – Dateisysteme, die technisch sehr unterschiedlich aufgebaut sind, mit denen über ein solches VDS aber ein vereinheitlichter Art und Weise interagiert werden kann. Ein VDS ist also eine Schnittstelle zum eigentlichen, auf Ihrem PC eingesetzten Dateisystem (bspw. NTFS, FAT32, FAT16).
Darin besteht auch der Hauptvorteil eines VDS: Es erleichtert und vereinfacht die Art und Weise, wie Anwendungen (z.B. eben unsere TeamDrive-App) auf Daten in verschiedenen Dateisystemen zugreifen und diese verwalten.
Darüber hinaus bietet ein VDS auch mehr Sicherheit, weil die Daten standardmäßig nicht tatsächlich physisch auf dem Speichermedium (z.B. Festplatte oder optischer Datenträger) abgelegt sind, sondern eben nur virtuell. Dies ermöglicht, den unbefugten Zugriff auf die Daten einzuschränken und damit die Datensicherheit zu erhöhen.
Vorteile eines virtuellen Dateisystem (VDS):
- Es macht die Speicherung und den Abruf von Daten einfacher und sicherer.
- Es kann viel Speicherplatz auf Ihrer Festplatte sparen, weil die Dateien standardmäßig nicht physisch auf der Festplatte Ihres PCs abgelegt werden.
Allerdings kann ein physischer, also realer Download (bspw. zum Zwecke der Bearbeitung einer Datei) auf Wunsch des Anwenders erfolgen. Sie können in der TeamDrive-App also gezielt die Offline-Verfügbarkeit Ihrer Ordner/Dateien aktivieren oder deaktivieren.
Außerdem haben Sie auch die Möglichkeit, pro Ordner und Datei einen beliebigen Zeitraum festzulegen, bis die automatische Aufräumfunktion der TeamDrive-App aktiviert wird und den Ordner bzw. darin befindliche Dateien wieder von Ihrer Festplatte entfernt.
Natürlich sind diese Dateien nach einer solchen automatischen Bereinigung nicht final und unwiederbringlich gelöscht, sondern es sind eben nur die Kopien der Dateien von Ihrer lokalen Festplatte entfernt worden. Die Original-Dateien verbleiben immer auf dem zentralen TeamDrive-Server (i.d.R. TeamDrive-Cloud) und Sie können auf Wunsch jederzeit erneut eine Kopie davon vom Server herunterladen und lokal auf Ihrem PC abspeichern.
Lesen Sie mehr zum VDS in unserem FAQ-Beitrag zum virtuellen Dateisystem.
Schon im Zuge der Installation Ihrer TeamDrive-App müssen Sie festlegen, ob Sie das virtuelle Dateisystem (VDS) nutzen wollen.
Informationen hierzu finden auf der Seite Infos zur Erstinstallation von TeamDrive Professional
Für Mac-Benutzer
Wenn Sie ein mac-Betriebssystem benutzen und das VDS installieren, benötigen Sie FUSE for mac.
Mehr Informationen, was FUSE for mac ist und warum Sie diese Software brauchen, finden Sie hier.