Unternehmen verarbeiten tägliche verschiedene Formen von Daten. Im Zuge der Digitalisierung wächst die Datenmenge. Die IT-Systeme der Betriebe müssen dabei drei wichtige Punkte sicherstellen: Auf der einen Seite sind der ständige Datenstrom und das Dokumentenmanagement effizient und übersichtlich zu organisieren. Auf der anderen Seite führt kein Weg daran vorbei, den Datenverkehr sicher zu gestalten. Pflicht ist zudem die regelmäßige Datensicherung. Zwei Möglichkeiten gibt es dafür: Mindeststandard ist ein lokales Backup, noch besser ist die Datensicherung in der Cloud.

 

Was ist eine Datensicherung in der Cloud?


Nichts wäre schlimmer, als der Verlust von vertraulichen Daten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um den internen Datenaustausch im Rahmen der Geschäftsprozesse oder um externe Kundendaten handelt. In jedem Fall sind diese Inhalte konsequent zu schützen.


Als Datensicherung in der Cloud wird allgemein die Datenspeicherung über das Internet bezeichnet. Voraussetzung ist ein einfacher Internetanschluss sowie ein Account bei einem entsprechenden Anbieter für Cloud-Services.

 

Wie funktioniert ein Online Backup?


Die Datensicherung erfolgt im Rechenzentrum eines Anbieters. Dabei sind nicht die Cloud-Anbieter wie Dropbox, Google Drive oder Onedrive gemeint. Diese sind in erster Linie zum Synchronisieren bzw. zum kurzen Lagern der Dateien gedacht. Zudem ist der Speicherplatz meist begrenzt. Das Online Backup hingegen sichert alle Dateien, egal ob sie geändert oder neu hinzugefügt wurden. Selbst wenn lokale Dateien gelöscht werden, bleiben diese im Online Backup erhalten. Zudem sind meist mehrere Backups von den Dateien vorhanden, so dass im Notfall noch auf eine weitere Datensicherung in der Cloud zugegriffen werden kann.

 

Vor- und Nachteile der Online-Datensicherung


Ist die Datenspeicherung in der Cloud erst einmal eingerichtet, müssen Sie sich um nichts mehr kümmern. Mittels eines Clienten übertragen Sie ihre Daten automatisch, ohne dass Sie eine Festplatte oder ähnliches an Ihren Rechner anschließen müssen. So können Sie die Datensicherung auch nie vergessen. Zudem müssen Sie sich auch keine Gedanken machen, ob der Speicherplatz Ihrer Festplatte noch ausreichend ist oder ob eventuell die Lebensdauer der Hardware erreicht ist. Auch für Endgeräte, die ständig mobil im Einsatz sind, ist diese Art der Datensicherung perfekt.


Ein Nachteil des Online Backups ist, dass immer eine Internetverbindung vorhanden sein muss, um die Daten in die Cloud zu senden. Zudem ist auch die Datenübertragungsrate entscheidend. Gerade bei geringen Bandbreiten dauert das erste Backup Ihrer Daten je nach Datenvolumen mehrere Tage. Hier sind VDSL Nutzer mit einer höheren Upload-Rate klar im Vorteil.

 

Unterschiedliche Datenschutzbestimmungen je nach Land


Außerdem sollten Sie sich gut überlegen, bei welchem Anbieter Sie ihre Daten sichern möchten. Ein Unternehmen mit Sitz außerhalb von Europa, deren Rechenzentren sich in den USA befinden, haben andere, zum Teil lockerere, Datenschutzbestimmungen als Unternehmen mit Sitz in der Europäischen Union. Spätestens seit Edward Snowden weiß die Welt, dass die USA systematisch Daten abfängt und ausspioniert. Mit dem Inkrafttreten der DSGVO am 25. Mai 2018 hat auch die EU die Datenschutzbestimmungen noch einmal verschärft. Daran müssen sich auch die Cloud-Anbieter halten, sonst drohen hohe Strafen.


Achten Sie auch darauf, wie Ihre Daten übertragen werden. Ein Verschlüsselungsverfahren wie beispielsweise die Ende zu Ende Verschlüsselung ist dabei genauso empfehlenswert wie eine Firewall für die komplette IT-Infrastruktur im Unternehmen. Sonst besteht schnell die Gefahr, dass die Daten bei der Übertragung aufgrund einer Sicherheitslücke durch Unbefugte abgefangen werden können.

 

Sichere Datenspeicherung in der Cloud


Die Datensicherung in der Cloud bringt nicht nur Vorteile für das Datenmanagement. Auch eine sichere Speicherverwaltung der Daten ist dadurch möglich. Die Nachteile bzw. Risiken des Online Backups sind gering. Sie können das Risiko sogar teilweise ganz eliminieren, beispielsweise durch die richtige Wahl des Cloud-Anbieters mit einem nationalen Datenschutzrecht.


Neben der dauerhaften Datenhaltung und der Datensicherung eignet sich eine virtuelle Cloud auch ideal als Sharepoint.  Jede unternehmerische IT-Infrastruktur sollte den Einsatz eines solchen Webservice prüfen, um der modernen Arbeitswelt von heute gerecht zu werden. Die Mitarbeiter eines Unternehmens sitzen im Zuge der Globalisierung mittlerweile nicht mehr am selben Ort. Mit den entsprechenden Clienten ist nach einer Authentifizierung jederzeit ein Fernzugriff von einem beliebigen Endgerät und von überall auf der Welt aus möglich.


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