Viele Menschen nutzen Online-Dienste, um zu kommunizieren sowie Daten in Clouds zu übertragen und dort zu speichern. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt dabei Informationen vor unerlaubten Zugriffen. Lesen Sie hier, wie Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kodierungen funktionieren.
Was ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung?
Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist ein Verfahren, um Daten zu verschlüsseln und wieder zu entschlüsseln. Sie gilt als sehr sicher. Die Methode ist auch als E2EE bekannt. Hier handelt es sich um die Abkürzung des englischen Begriffes der End-to-End-Encryption. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet mehrere kryptografische Verfahren und Schlüssel. Dazu gehören die symmetrische sowie die asymmetrische Verschlüsselung. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist das Gegenstück zu einer Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselung.
Die Sicherheit von persönlichen Daten und sensiblen Informationen ist immer wieder ein Thema, wenn Nutzer online kommunizieren. Außerdem spielt die Datensicherheit eine bedeutende Rolle für das Verarbeiten und Speichern von Dokumenten oder anderen Dateien. Wer im Netz miteinander kommuniziert oder Daten verarbeitet, ist an bestimmten Stellen ein potenzielles Angriffsziel von Hackern. Diese Gefahr droht beim unverschlüsselten oder schlecht kodierten Austausch von Dateien in Cloud-Systemen oder in der E-Mail-Kommunikation. Ohne ausreichende Verschlüsselung erhalten Dritte einen unbefugten Zugriff auf persönliche Inhalte. Mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützen Sie Daten vor Diebstahl und Missbrauch. Häufig erfolgt die Codierung allerdings nur unvollständig und bietet somit Schwachstellen bei der Datenübertragung.
Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung chiffriert Daten vollständig. Dadurch besteht durchgehend eine sichere Verbindung zwischen zwei Nutzern im Internet oder zwischen Geräten und Speicherplätzen. Allerdings ist der Grad der Verschlüsselung abhängig vom Internet-Provider oder vom Anbieter eines Online-Dienstes. TeamDrive bietet für alle seine Dienste eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an.
Besonders an der E2E-Verschlüsselung ist, dass ausschließlich die Eigentümer ihre Inhalte kodieren. Cloud-Anbieter oder Internet-Provider erhalten keinen Zugriff auf Daten oder Informationen. Die Inhalte bleiben im gesamten Prozess der Datenübertragung sicher verschlüsselt. Der sichere Austausch erfolgt vom Sender bis zum Empfänger. Mit dem passenden Schlüssel kann nur der Empfänger die Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kodierung entschlüsseln und Informationen einsehen und lesen.
Wie funktioniert die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung?
Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung funktioniert auf zwei verschiedene Arten: symmetrisch oder asymmetrisch. Die symmetrische Verschlüsselung codiert Daten und bietet durch eine AES-256-Verschlüsselung die größtmögliche Sicherheit. Dafür muss jedoch auch der AES-256-Schlüssel selbst sicher und vertraulich übermittelt werden. Damit das gewährleistet ist, kommt bei TeamDrive eine asymmetrische Verschlüsselung mit einem Public-Key-Verfahren zum Einsatz. Beim Austausch von Daten oder Nachrichten erzeugt jeder Nutzer jeweils ein Schlüsselpaar.
Dieses Paar besteht aus einem geheimen Schlüssel (Privat Key) und dem öffentlichen Schlüssel (Public-Key). Der Absender verschlüsselt seine Nachricht oder Datei mit dem öffentlichen Public Key. Der Empfänger entschlüsselt die Inhalte mit dem Privat Key. Die E2E-Verschlüsselungsprotokolle enthalten ein digitales Zertifikat, das beide Endpunkte der Kommunikation authentifiziert. Damit Daten vor fremden Zugriffen sicher sind, dürfen die Schlüssel nur für die berechtigten Personen zugängig sein, nicht aber für Cloud-Anbieter oder Netzbetreiber.
Die steigende Popularität von Messenger-Diensten wie WhatsApp verschaffte der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mehr Aufmerksamkeit. Bei WhatsApp kommt anders als zum Start des Dienstes inzwischen eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Einsatz. Sie bietet Schutz für gesendete Fotos, Videos, Standorte oder Sprachnachrichten. Der Austausch von Gerät zu Gerät erfolgt über ein Signal-Protokoll. Hier handelt es sich um ein kryptographisches Protokoll für die Kommunikation in Messenger-Diensten.
Die Ende-zu-Ende Verschlüsselung bietet hohe Sicherheit und wird demzufolge oft verwendet. Neben WhatsApp nutzen auch andere Messenger-Dienste wie Telegram, Threema oder der Facebook-Messenger diese Kodierung. Auch bei der E-Mail-Verschlüsselung setzen viele Unternehmen auf die sichere E2E-Codierung. Allerdings unterstützen nicht alle Endgeräte dieses Verfahren. Eine weitere Form der sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Netz ist das HTTPS-Protokoll. Viele Websites nutzen dieses Protokoll, um Webserver und Webbrowser zu verschlüsseln. Es basiert auch auf dem Prinzip einer End-to-End-Encryption.
Die Verschlüsselung über zwei Endpunkte ist eine der sichersten Methode für Datenaustausch. Informationen werden dabei mit einem durchgängigen Schlüssel von einem Ende zum anderen Ende codiert.
Vorteile der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verbessert die Sicherheit digitaler Dienste. Die folgende Liste zeigt die häufigsten Einsatzgebiete:
- Cloud-Dienste (TeamDrive)
- Messenger-Dienste und Chats (WhatsApp)
- Online-Konferenzen (Zoom)
- E-Mail-Verschlüsselung
Alle Dienste im Internet mit einer E2E-Verschlüsselung besitzen den Vorteil, dass verschlüsselte Daten zwischen Sender und Empfänger geschützt sind. Das wirkt sich positiv auf folgende Bereiche aus:
- Datenschutz
- Überwachung
- Datensicherheit
- Glaubwürdigkeit
Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung fördert den Datenschutz und verhindert den unerlaubten Zugriff auf personengebundene Daten. Obwohl diese sichere Verschlüsselung ein Pluspunkt für den Datenschutz ist, versuchen Behörden sich Zugang zu diesen unentdeckten virtuellen Räumen zu verschaffen. Sie wollen auf verschlüsselte Nachrichten und Daten zugreifen, um so kriminelle Handlungen früher zu erkennen. Durch die E2EE ist es jedoch nicht möglich, Nachrichten zu überwachen oder abzuhören, weil die dafür nötigen Schlüssel zum Entschlüsseln fehlen. Das führt dazu, dass gespeicherte Daten in einer Cloud von TeamDrive so gut geschützt sind, dass selbst der Anbieter keinen Zugriff auf Inhalte hat. Das gilt so auch für den Austausch von Informationen inklusive Anhängen wie Fotos oder Dokumenten. Selbst der Standort lässt sich durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht identifizieren.
Um die IT-Sicherheit der Daten zusätzlich zu erhöhen, ist der Einsatz von digitalen Signaturen sinnvoll. Sie erhöhen die Glaubwürdigkeit von Daten. Mit Signaturen lässt sich prüfen, ob jemand die Inhalte beim Übertragen manipuliert hat oder ob der Empfänger tatsächlich zugriffsberechtigt ist.
E2E-Verschlüsselung: Sicherheit beim Datenaustausch
Positiv zu sehen ist, dass mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung alle Daten verschlüsselt und geschützt sind. Einige Unternehmen wie Facebook speichern jedoch Metadaten. Daher steht die Ende-zu-Ende-Codierung von WhatsApp in der Kritik. Die Rede ist von einer Scheinsicherheit, weil personenbezogene Daten durch Metadaten eine höhere Aussagekraft erhalten. Unternehmen können damit Nachrichten einsehen und identifizieren, wer mit wem und wie oft verschlüsselte Inhalte ausgetauscht hat. Zudem treten häufiger Lücken bei der Sicherheit auf, die Hackern einen Zugang bieten, private Schlüssel zu knacken. Nutzer können diese unerlaubten Zugriffe durch regelmäßige Updates der Betriebssysteme verhindern.
Der größte Vorteil einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung besteht darin, dass unbefugte Personen keinen Zugriff auf personenbezogene Daten haben. Umgeht jemand die Verschlüsselung, sind lediglich nicht zu identifizierende Zahlen und Buchstaben zu erkennen. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist also grundsätzlich sehr sicher, wenn auch die Betriebssysteme immer auf dem neuesten Stand sind.
TeamDrive bietet dazu automatische Updates an und gewährleistet mit seiner vollständigen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung höchste IT-Sicherheit in der Cloud. TeamDrive arbeitet bereits seit mehr als zehn Jahren an sicheren Mitteln und optimiert die Verschlüsselung ständig weiter. Sie ist inzwischen eine der sichersten Ende-zu-Ende-Methoden auf dem Markt der Cloud-Dienste.