Sowohl große als auch kleine Unternehmen verschicken, verarbeiteten und speichern unzählige Datenmengen. Dafür bieten Systemhäuser verschiedene Speicherlösungen an, die vor allem zuverlässig und sicher sein müssen. Sie haben noch nie etwas von einem Systemhaus gehört? Dann lesen Sie jetzt weiter!
Was ist ein Systemhaus?
Ein Systemhaus ist ein Dienstleistungsunternehmen, das vor allem Geschäftskunden Komplettlösungen bestehend aus Software- und Hardware-Systemen liefern. Somit bildet es eine Verbindung zwischen dem Produkthersteller und dem Endkunden. Dabei haben sich Systemhäuser in den letzten Jahren vom reinen Produktanbieter hin zum Servicedienstleister gewandelt. Heute verkauft ein Systemhaus nicht nur die entsprechenden Produkte, sondern baut sie auch ein und übernimmt im Rahmen ihres IT-Supports die Wartung oder Reparatur.
Welche Vor- und Nachteile haben die Speicherlösungen von Systemhäusern?
Systemhäuser bieten meist zwei weit verbreitete Speicherlösungen an, wenn ein Unternehmen Speicherplatz für seine Daten sucht: das NAS-System (Network attached storage) und das SAN-System (Storage area network). Alternativ bieten Systemhäuser auch gehostete Serverlösungen oder Cloud Services an.
Systemhäuser bieten NAS-Systeme an
NAS-Systeme haben die Hauptaufgabe, Speicherkapazität in einem Netzwerk bereitzustellen. Durch ihren dateibasierten Dienst ermöglichen sie einen sicheren Betrieb. Sie bieten eine einfache Administration, die häufig via Web-Interface erfolgt. Eine intelligente Backup-Lösung zur regelmäßigen Sicherung der Daten kann automatisiert erfolgen und auf Wunsch nur ausgewählte Bereiche betreffen. Jedoch belasten vielfache Zugriffe auf das NAS-System das Netzwerk stärker und ein Kapazitätsengpass kann entstehen. Im Gegensatz zu Cloudservern haben NAS-Systeme recht hohe Anschaffungs- und Betriebskosten, da sie 24 Stunden mit Strom versorgt werden müssen.
Hochgeschwindigkeitsnetzwerk: SAN-System
Ein SAN-System hingegen ist ein eigenständiges Hochgeschwindigkeitsnetzwerk. Es eignet sich für besonders große Datenmengen, da es über eine schnelle Datenverarbeitung verfügt. Die dafür verantwortlichen hochredundanten Querverbindungen beugen Überlastungen vor, sodass alle Daten jederzeit verfügbar sind. Die Daten sind auf mehreren physischen Speichern verteilt, wodurch bei einem Ausfall noch immer eine Kopie auf einer anderen Festplatte vorhanden ist. Dies steht für eine besonders hohe Datensicherheit. Allerdings sind SAN-Systeme sehr teuer in der Anschaffung und äußerst kompliziert einzurichten. Durch viele Komponenten verschiedener Hersteller kommt es oftmals zu Kompatibilitätsproblemen.
Welche neuen Komponenten bringt das Cloud Computing?
Der Cloud-Anbieter verwaltet und wartet die Server sowie die benötigte Hardware. Oft kommt dabei ein Abo-Modell zum Einsatz und die Preise sind abhängig von der tatsächlichen Nutzungskapazität. Somit gibt es keine Kosten für die Einrichtung und Wartung von eigenen Servern und Rechenzentren. Ein zusätzlicher Vorteil ist die globale Erreichbarkeit der Cloud. Die Nutzer sind nicht darauf angewiesen, sich im lokalen Netzwerk der Firma aufzuhalten. Je nach Auslastung kann das Unternehmen die Kapazität der Cloud erhöhen und bleibt somit flexibel. Zudem stellt die Cloud für ihre Nutzer eine sehr einfach zu bedienende IT-Lösung dar.
Welche Speicher-Lösung ist die Beste?
Welche Lösung für ein Unternehmen am besten geeignet ist, hängt von der Firmengröße und dem Budget ab. Kleine bis mittlere Unternehmen setzen meist auf NAS-Systeme. Für größere Unternehmen eignet sich aufgrund der höheren Datenmengen eher ein SAN-System. Bei global operierenden Firmen, deren Mitarbeiter oft von unterwegs arbeiten, ist ein Cloud-Service eine gute Alternative zu den klassischen Servern vor Ort. Auch die hohe Flexibilität einer Online-Cloud bringt viele Vorteile mit sich. Unternehmen gewinnen durch die Cloud Flexibilität, reduzieren den Aufwand für Backups und Datensicherungen und benötigen keine eigene Hardware, Kühlung und Platz.
Systemhäuser bieten Cloud-Lösungen an
Während Systemhäuser lokale Services für ihre Kunden anbieten, versprechen Cloud Services ein einfaches Selbsthosting der Dateien. Oft wünschen sich Kunden aber einen Ansprechpartner vor Ort und möchten trotzdem preiswerte Services aus der Cloud nutzen. Damit die Entscheidung nicht zwischen dem Service und den Vorteilen des Cloud Computing liegt, bieten einige Systemhäuser ihren Kunden auch Cloud Services an. In der Regel ist die Anforderung der Kunden dabei, dass es sich um Cloud Services aus Deutschland handelt und die Daten dabei auch in Deutschland gehostet werden.
TeamDrive als individuelle Lösung
Egal, ob kleines Unternehmen oder großer Konzern – der Cloud-Service TeamDrive passt sich individuell den Bedürfnissen der Nutzer an und ist damit eine gute Lösung für Systemhäuser. Denn TeamDrive kann von Systemhäusern auch als Cloud Lösung gehostet werden. Der Kunde hat somit einen lokalen Ansprechpartner, welcher die Anforderungen kennt und ihn bestmöglich betreut. Zusätzlich können Sie sich entscheiden ob Sie TeamDrive als private Cloud oder als On-Premise-Lösung nutzen möchten. Die Datensicherheit hat dabei immer erste Priorität. Mit der vollständigen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet TeamDrive höchsten Datenschutz vor Missbrauch oder Ransomware. Durch die Flexibilität der verschiedenen Komponenten und Leistungen findet jede Firma das für sie passende Angebot.