Detlef Schmuck: „Der Präzedenzfall bei der Oldenburgischen Landesbank war kein Ausrutscher, sondern Vorbote eines Jahrzehnts digitaler Angriffe auf Finanzinstitute im großen Stil.“

Hamburg, 6. Februar 2020 – Störungen beim Online-Banking der DKB, Serverprobleme im Rechenzentrum des Bankdienstleisters Fiducia, Datenklau von über 90.000 Kreditkartenkunden bei MasterCard allein in Deutschland – die Hackerangriffe auf Finanzdienstleister 2019 waren erst der Anfang, befürchtet der Hamburger Sicherheitsexperte Detlef Schmuck. Er prognostiziert: „Wir werden in den 2020ern den digitalen Bankraub im großen Stil erleben“. Was er damit meint, ist für die Kunden eine Horrorvision: Beim Blick auf den digitalen Kontoauszug steht Null, das Geld wurde von Cyberdieben direkt bei der Bank gestohlen.

„Das ist leider keine Horrorvision der Zukunft, sondern war im Sommer 2019 schon für etwa 2.000 Kunden der Oldenburgischen Landesbank Realität“, sagt Detlef Schmuck. Entwendet werden konnten maximal 2.500 Euro pro Kunde; insgesamt kamen die Diebe an rund 1,5 Millionen Euro Kundengelder, musste die Landesbank eingestehen. Die bis heute unbekannten digitalen Bankräuber kamen mutmaßlich aus Brasilien – Genaueres weiß man nicht. „Es war ein Einzelfall, aber man muss schon sehr blauäugig sein, um den digitalen Überfall auf Banken im großen Stil in den nächsten Jahren als unmöglich einzustufen“, urteilt Detlef Schmuck. Er fügt hinzu: „Bleibt zu hoffen, dass die Banken in diesen Fällen ebenso wie die Landesbank Oldenburg reagieren und ihren Kunden den Schaden anstandslos ersetzen. Denn dagegen, dass seine Bank geplündert wird, kann sich schließlich kein Kunde schützen.“

Der Sicherheitsexperte Detlef Schmuck ist Geschäftsführer des Hamburger Sicherheitsserviceanbieters TeamDrive. Mit TeamDrive kann man sich zwar nicht davor schützen, dass seine Bank bestohlen wird, aber seine eigenen Daten und Dokumente so sicher in der Cloud aufbewahren und verschlüsseln, dass sie selbst im Fall eines Diebstahls von keinem Fremden gelesen werden können. TeamDrive verschlüsselt die Daten nämlich so, dass sie ausschließlich vom Kunden selbst entschlüsselt werden können, also weder vom Anbieter noch von irgendeiner Behörde. Das unterscheidet TeamDrive unter anderem von allen US-amerikanischen Datendienstleistern, die stets einen Schlüssel behalten und bei begründeter Aufforderung durch die US-Behörden auch herausgeben müssen. Gleichzeitig bietet TeamDrive auch einen Schutz vor Datenverlust durch Ransomware-Angriffe. Der Anwender hat damit einen sicheren Safe für seine Daten und Dokumente in der Cloud, gehostet auf Servern in Deutschland.